12 Dezember 2009

Kurze Winterpause

Der dritte Advent steht ins Haus!
Ein Anlass zur Freude, in weihnachtlicher wie in fußballerischer Hinsicht.
In Eibelstadt steigt am 13.12. das nächste Turnier mit Inter-Beteiligung, dass gleichzeitig die Winterpause einläutet. Im Februar geht es dann wieder trockenen Mutes in die Saison 2010!

22 November 2009

Ein schöner Tach in Erlenbach



Was waren das für Aussichten. Eine Reise ins churfränkische Erlenbach am Main, eingerahmt in die Ausläufer des Spessarts und des Odenwalds. Geradezu ein Ausflug im Namen der Kultur und Natur. Da sich allerdings in der Kurzfristigkeit jeder langfristig angedachten Planung nur ein Häuflein von fünf Kickern zusammenfand, die von den Abschiedszelebrationen ihres alten Inter-Kollegen Josua schwer gezeichnet sich trägen und schweren Schrittes aufmachte, konnten zunächst auch die vielversprechenden Aussichten auf die pittoreske Idylle Churfranken keinen Stimmungswandel erzaubern. Wie sollte das gehen. Eine zum Teil übernächtigte Truppe mit schweren Gliedern begibt sich auf eine einstündige Fahrt in einen ungewissen Turnierverlauf, ohne Auswechselspieler. Ei weh!


Die Stimmung wurde nicht besser, als das Panorama Erlenbachs in der Ferne nur Schlote und Blechkästen zu bieten hatte und wir vor einem mausgrauen Betonklotz Halt machten, um die dortige Turnhalle zu betreten. Leicht schüchtern, einer glatten Niederlage gewiss, gingen wir den von ambitionierten Meterbierpokalgewinnwilligen Kickern flankierten Weg in die Halle, wo wir uns wiederfinden in einem Haufen zweierlei Sorten Fußballern: Eben genannte Trinkfraktion und einer übermäßig großen Anzahl erwachsener JuZ Zellerau-Kollegen. Na fein. Die Atmosphäre wirkte beklemmend. Ein jeder, der eine unmittelbare Rückreise vorgeschlagen hätte, hätte blanke Zustimmung geerntet. Aber, ach was. Es waren ja eh nur drei Spiele sicher, höchstens ein Viertelfinale möglich. Also, probieren wir doch das Möglichste.

Während wir uns unsere Trikots überstülpten ging das Licht langsam auf, die Lust zu spielen stieg ein wenig und aus den Katakomben der Barbarossahalle tauchte alsbald ein gut gelaunter, heiß gelaufener Marius aus, den Dirk spontan zum mitspielen gewinnen konnte. Die Eingeschlafenen wachten auf. Während Inter sich also dehnte und dehnte, trat dann kurz darauf auch noch der Cheftrainer gemachen Schrittes die Stufen der Tribüne hinunter. Spätestens jetzt war klar: Alles ergibt nun einen Sinn. Und wenn wir nur für Dirk spielten!


Der erste Gegner war ein FC Bayern Fanclub. Voller Hoffnung erwarteten wir einen leichten Gegner, der Marke Trinksportverein, hatten wir doch bereits ausgemacht, dass die anderen Gegner zum einen die Mitarbeiter eines Fitnessstudios waren, die technisch versiert und körperlich überlegen schienen. Die andere Mannschaft schien einfach nur professional aufgestellt. Technische Zauberer, aber auch die Fähigkeit als Team zu funktionieren und überlegen alles und jeden auszuspielen. Verdientermaßen, um dies vorwegzunehmen, der spätere Turniersieger. Da es von der Sorte in ihren Reihen aber mehrere Kicker gab, traten sie auch gleich mit zwei Mannschaften ein. In jener der später zum besten Spieler des Turniers gekürten Kollegen, der in der A-Jugend für den FSV Mainz 05 spielte und diese Überlegenheit klar preis gab. Also, rosige Zeiten für Inter nach dem ganz großen Pott zu greifen, wie wir in der vorigen Woche vor Selbstbewusstsein strotzend glaubten.


Als nun aber Gegner Nummer eins die Bühne betrat, hatten wir es mitnichten mit Saufkumpanen zu tun, sondern im Gegenteil mit einer jungen Truppe, uns technisch und konditionell überlegen scheinender Fußballer. Aber was sollte es. Es ging jetzt los. Augen zu und durch. Nach einer kleinen Orientierungsphase, recht harmlosen und zaghaften Schüssen aufs Tor sprangen jetzt die Motoren an. Klaas im Tor. Der Kinderriegel um Flo Hanke und Urs bei der gewohnt effektiven Arbeit und die immer wieder offensiv Akzente setzenden Harry, Matze und Marius. Inter – ein Bollwerk. Und dank des großen Feldes und der großen Tore ergaben sich schöne Spielzüge, die gelegentlich zum Torerfolg führten. Die drückenden Bayernfans blieben ein ums andere Mal in der Abwehrmauer stecken und standen hinten offen, was Matze bald zum für alle etwas überraschenden aber garantiert verdienten Führungstreffer nutzte. Wahnsinn. Jetzt waren alle heiß. Das mussten wir irgendwie absichern. Die Chance mussten wir nutzen. Auf der Tribüne ein begeisterter Trainer. Euphorie. Hier geht was. Auch ein baldiges Gegentor tat dem keinen Abbruch. Eine weitere Gelegenheit für Matze, ein zweites Tor und die Musik, die die letzte Minute signalisierte sprang an. Also verteidigen was das Zeug hält, Tempo rausnehmen und Zeit lassen. Keine Gefahr mehr. Es trötet zum Ende und Inter verlässt überglücklich und erstaunt das Spielfeld. Allen war klar, dass dies der Höhepunkt des Turnieres gewesen sein musste. Mehr war nicht zu erwarten. Und der Sieg ermöglichte uns immerhin auch ein eventuelles Viertelfinale, wenn wir unter zwei der besseren Drittplatzierten aus den drei Gruppen waren.


Die folgenden Spiele versprachen also den Boden der Tatsachen und ein Torreigen gegen Inter. So kam es zwar auch, aber da war etwas, dass Inter sich nicht zu träumen gewagt hätte. Im zweiten Spiel gegen die Jungs aus der Muckibude von AktivGym (aka die Chippendales, Danke Trainer für dieses Wortspielhighlight;)) gab es ein 3:4, da wäre sogar mehr drin gewesen. Denn diesmal hatten wir noch einen kurzfristigen Gast, der sich sein Heimspiel nicht nehmen lassen wollte, und ganz dem Intergeist entsprechend für zehn Minuten den Weg in die Halle fand. Alex Simon komplettierte die heutige Elf, die damit eine Sieben war. Nach frühem Rückstand durch Marius, konnte derselbe den verdienten Ausgleich erzielen, bevor es zwei weitere Gegentore regnete, von denen eines zumindest Klaas hätte verhindert haben soll. Am Ende eine unverdiente Niederlage, betrachtet man das (zwar unglückliche, aber dennoch) Eigentor und einen dicken Torwartfehler. Auch ein weiteres Tor durch Marius und den dritten Turniertreffer für Matze konnten am Ende die Niederlage leider nicht verhindern. Aber jetzt verließ eine gestärkte Mannschaft den Platz, die wusste, dass sie hier mehr erreichen hätte können. Es ging was.


Drittes Spiel gegen den späteren Turniersieger. Alle Zeichen stehen auf Defensive. Doch was macht Marius. Erwischt die Lücke auf der linken Seite, zieht zum Tor und schiebt abgeklärt und clever zum 1:0 an. Wichtiges Tor, aber nur leichte Freude. Hier musste sich Inter konzentrieren. Die leicht offensive Ausrichtung mit cleveren Spielmacherzügen von Harry, brandgefährlichen Akzenten von Matze und Marius konnte trotz knallharter Defensivarbeit, insbesondere um Flo und Urs, nicht zum Sieg beitragen. Am Ende überrollte eine spielfreudige und abgeklärte Mannschaft mit zackigen Kombinationen die Intertruppe und es blieb das Gefühl, dass wenn sie es gewollt hätten, das Ergebnis nicht nur beim 2:5 geblieben wäre.

Aber: Alle Achtung Inter: Sieben Tore in drei Spielen, ein Sieg und zwei Niederlagen, von denen eine unglücklich war. Das logische Resultat: Aufgrund des besseren Torverhältnisses winkte das Viertelfinale. Doch: Der Gegner diesmal. Die B-Elf des Turniersiegers, mit ihrem Mainzer Ballzauberer in den Reihen und weiteren ähnlich starken Einzelakteuren, nicht zuletzt dem Torwart. Die Gruppe mit überragenden Spielen gewonnen, trafen sie nun auf den glücklichen Dritten der Gruppe C Inter.


Die Taschen waren gedanklich schon gepackt. Es galt, Schadensbegrenzung walten zu lassen. Der Mainzer galt durch konzentrierte Manndeckung ausgeschaltet zu werden. Im Tor gab es einen Wechsel. Von neun Gegentoren in zwei Spielen ernüchtert, wollte Klaas etwas Frust von der Seele spielen und Matze „Katze“ Finster ging zwischen die Pfosten. Was für eine gute Entscheidung. Die Schüsse von Halli Galli Luxair Germany, so der Name des Gegners, wurden astrein pariert. Und die Defensivabteilung gab einfach alles. Die Offensivabteilung drohte mit ähnlich gefährlichen Spielzügen wir ihre Schwestermannschaft, doch hier waren mehr Einzelakteure am Werk, die neutralisiert werden konnte. Jeder biss auf die Lippen, um hier nicht unterzugehen, um jedes mögliche Gegentor zu verhindern, und bass erstaunt schauten alle dem Ball hinterher, wie er ins Netz kullerte, und zwar in das der grün-weißen. Inter führte! Wahnsinn! Jetzt wurde gebissen und gekämpft, dass der Kanzler seine wahre Freude daran gehabt hätte! Und plötzlich: Schluss! Übermannende Freude erschöpfter Interrecken. Halbfinale! Inter unter den besten Vier des Turniers. Jetzt wollte es Inter wissen! Manche behaupten, der Trainer hätte Tränen in den Augenwinkeln gehabt, aber das nur nebenbei… Soweit gekommen, so nah vorm Triumph, aber die Gegner wurden deshalb nicht einfacher.


Und so gab es ein freudiges Wiedersehn mit den Würzburger Kollegen von HNK Würzburg. Mit der freundlichen Truppe, die uns schon beim Vatertagsturnier 2008 schwindelig gespielt hatte, galt es noch eine Rechnung zu begleichen. In der Abwehr zeigten sie in den Spielen zuvor Schwächen, boten aber eine bärenstarke Offensive auf. Also wieder beißen, beißen, beißen. Nun aber machte sich die Erschöpfung breit, die logische Folge vom überragenden Viertelfinale war. Es wurde leidenschaftlich alles gegeben, man rannte nach hinten und warf sich zwischen die Querpässe, vereitelte so einiges an Chancen für den Gegner, der doch letztlich kleine Unkonzentriertheiten bestrafte und bald 1:0 führte. Keine Chance für die Katze im Tor. Ebenso wenig beim 2:0, als durch eine Körpertäuschung der Gegner allein auf das Tor zugeht und Zeit hat auszukucken und einzuschieben. Kurz vor Schluss dann, als Inter nochmal alles nach vorne warf, gab es dann beim 3:0 keine Gegenwehr mehr. Inter war kaputt, stand im Spiel um Platz drei und sparte schon einmal Kräfte für das kleine Finale.


Nach dem weiteren Halbfinale dann, gab es zur Entscheidung um den dritten Platz ein Neunmeterschießen. Marius mit dem ersten. Souverän in die rechte obere Ecke. OG limited cars verschießt. Zweiter Schuss Matze. Rechts daneben. Nerven. Aber die Erscheinung im Tor mit dem BätzBoyz-Hoody flößte Furcht ein beim Gegner. Auch der zweite Neuner verschossen. Dritter Schütze Urs. Diesmal kein Asthmaspray, nur zwei Schritte Anlauf, ein kurzes Husten – und frech in die Mitte geschossen. 2:0 Inter. Bei insgesamt vier Schützen musste limited cars jetzt treffen, um im Spiel zu bleiben, doch Matze Finster ahnt die Ecke, der Ball geht trotzdem vorbei und Blau-Weiß macht den dritten Platz klar! Haltlose Freude bei allen Beteiligten, respektvolle Verneigung der Gegner und die verdiente Dusche. Wohltat. Ein kleines Häuflein Interkicker betrat die Halle und erhobenen Hauptes, gestärkten Rückens verließen sie dieselbe, mit einem gigantischen Pokal in den Händen. Gravur:


11. Al Capone-Cup

21.11.09 Erlenbach/Main

3. Sieger


Erschöpft aber glücklich verabschieden sich die fünf Würzburger vom überglücklichen Trainer, vom überragenden Marius und im Rücken ein großer Intermoment, ein Turnier für die Geschichtsbücher und alles in allem dann doch: Ein schöner Tach in Erlenbach!


21 November 2009

3. Platz in Erlenbach nach 9m-Schießen



Kanzler, siehst du das?
...Turnierbericht durch unseren Klassinger folgt...

17 November 2009

Friends-Cup, 14.11.2009 - Turnierbericht

Vom Hexer von Würzburg persönlich verfasst:

Inter lebt wieder. Das war das Gefühl, mit dem wir uns am Samstag aus der Turnhalle in Margetshöchheim verabschiedeten. Hatten wir doch Micha an den Rand einer eigenhändigen Meistersterne-Stickaktion gebracht. Letztlich reichte es doch nur zu einem zweiten Platz, einen Punkt hinter den siegreichen Gongchattern.

Nachdem Flo Nitz uns tapfer Turnier um Turnier besorgt hat, um irgendwie an unsere verdienten Sterne zu kommen, fing am vergangenen Samstag alles wie gewohnt an. Beim Betreten der Halle lief das erste Spiel des Turniers bereits, und so betraten wir anschließend noch fast kalt den Platz und wurden ebenso kalt erwischt. Ein 0:2 bei spielerischer Überlegenheit gegen Grottenschlecht ließ die gewohnten Analysen nach Spielende aufbranden: „Das hätten wir gewinnen müssen!“, „Wir waren klar besser!“ und so weiter. Man kennt das. Und doch: Völlig zu Recht. Allein, ändern konnte es nichts. Dabei stimmte der Einsatz. Der Kanzler brauchte keine fünf Minuten um warm zu werden. Wenn der Pfiff ertönt, ist er in seinem Element, wie er unter Beweis stellte. Wies er doch Mitspieler taktisch an und den Schiedsrichter schnell zurecht. Nach einem unglücklichen ersten Gegentor war es dann aber Klaas, der sich noch nicht so sehr ins Torwartspiel eingefunden hatte. Mit Handspiel außerhalb des Strafraums und einer dilettantischen Offensivaktion mit Ballverlust klingelte anschließend das 0:2.

Wir brauchten mal wieder dieses Spiel, um uns einzufinden, waren wir doch auch mannschaftlich erweitert und mussten noch ein Gefühl für die Laufwege entwickeln. Die Startelf gruppierte sich um die alte Intergarde des Kanzlers, Flo Hanke, Klaas und Flo Nitz mit Andre, Nis samt Mitbewohner Benni und Kollege Martin. Später stieß noch Mattze Finster hinzu und als moralischer Support weilte der Obersepp auf der Tribüne. Im Team knisterte es. Die Harmonie war schnell gefunden.

Das Umschalten von Angriff auf Abwehr und umgekehrt sollte nun wie am Schnürchen laufen. Drei Mann Abwehrreihe plus eine Spitze in der Verteidigungssituation, sowie ausschwärmen der Außenverteidiger auf die Flanken und Bildung der Raute im Angriffsfall. Jetzt lief es rund. Dem Lieblingsgegner und Gastgeber Gongchatter konnte in einem intensiven Spiel ein, auch in der Höhe verdientes, 0:0 abgerungen werden. Immerhin: Die Null steht. Der ein oder anderen sehr guten Torchance wurde im Nachhinein nachgetrauert, doch letztlich konnten wir zufrieden sein.

Weiter ging es dann gegen A.C. Würzburg, eine Truppe aus jungen, ballverliebten Offensivtalenten, die individuelle Klasse besitzen, sie zwischenzeitlich aufblitzen ließen, auf engem Raum in der Halle aber gegen das Abwehrbollwerk Inter sich nicht entfalten konnte. Wir erspielten uns folglich einen völlig verdienten und nie gefährdeten 2:0 Sieg mit dem ersten Tor durch den Kanzler. Und was für eins. Mit dem Außenrist durch die Beine des Torwarts. Schlitzohr. Beim 2:0 haute Andre, der schon das erste Tor vorbereitet hatte, den Ball volle Möhre ins lange Eck. Was ein Wumms. Klare Nummer. Hinten stand wieder die Null, und das Turnier ging in seine Halbzeitpause.

Bei einer Bilanz von 4 Punkten mit 2:2 Toren konnten wir noch nicht ahnen, wie es nun weitergehen würde. Die Bäuche voll mit Leberkäswecken und so allerlei Zeug ging es in die Rückserie. Vielleicht war es ein willkommener Zufall, dass sich unsere Gegner die Bäuche statt mit Fitness-Leberkäse mit ordentlich Döner vollpumpten, vielleicht war es Glück, dass Grottenschlecht ihren sehr guten Torwart auswechselten. Vielleicht aber ist Inter auch einfach nur die Mannschaft der Zweiten Halbzeit. Denn was nun folgte war ein überragender 5:0 Sieg. Kanter! Man ist sich in Interkreisen nicht einmal mehr sicher, ob es nicht vielleicht ein 6:0 war. Berauscht vom Glück der rasselnden Tore schaltete Inter den Verstand aus und bestürmte manisch des Gegners Tor. Erst Benni, dann Martin. Und dann ging der Überblick verloren. Es hatte den Anschein, jeder dürfe mal ran. Zu keiner Zeit der Hauch einer ernsthaften Gefahr. Zwei der Kosmetik geschuldeten Gelegenheiten von Grottenschlecht konnten mühelos vereitelt werden. Wieder zu Null. Plötzlich der Glaube an den ganz großen Griff. Was machte der ärgste Konkurrent? Was taten die Gongchatter? Und die Erkenntnis: Wir haben es in der eigenen Hand. Bei einem Sieg im nächsten Spiel, im direkten Kräftemessen, konnten wir den Konkurrenten überholen und im letzten Spiel durch einen Sieg das Ding klar machen. Wir waren schon heiß gelaufen, aber jetzt ging es weiter, es ging noch heißer!

Alex und seine Freunde. Was für ein Tanz. An dieser Stelle sei bemerkt, dass Flo Nitz in der Zwischenzeit durch gute Schiedsrichterleistungen den Brutalex der Gongchatter mit insgesamt drei 2-Minutenstrafen belegte, was auch Wegbereitung für den Umstand war, dass die Hallenrunde für den jungen Herren gelaufen ist, er von Kuchenmeister höchstpersönlich für den restlichen Spielbetrieb gesperrt wurde. Ein kleiner Erfolg am Rande.

Also auf in den Kampf. Wieder ein, wie schon im Hinspiel, höchst intensives Spiel. Aber was war da los? Klar, wir beginnen defensiv, stehen tief, aber dann stimmt plötzlich die Zuordnung nicht mehr so wie in den vorigen Spielen. Dem manischen Drang nach vorn, wie im hohen Sieg zuvor, konnte man sich hier natürlich nicht hingeben. Es war zuweilen ein Gehacke. Nichts desto trotz erspielte sich Inter viele schöne Torchancen, immer aber ein Bein dazwischen, so dass der Ball die Linie nicht überqueren wollte. Und auch die Gongchatter erspielten sich gefährliche Torchancen. Mittlerweile war Klaas ins Spiel gekommen, hatte die gröbsten Unsicherheiten hinter sich gelassen und trat mit dem Selbstbewusstsein von drei Spielen zu Null in Serie auf. Nur einmal musste er sich geschlagen geben und den 1:0 Rückstand seiner Mannschaft hinnehmen. Doch diese Mannschaft zeigte Moral. Der Rückstand wurde ignoriert, Inter gewann allmählich Oberwasser und Kontrolle und kam dann verdient durch Matze Finster zum Ausgleich. So konnten wir glücklich sein über den erreichten Punkt, der gewiss nicht unverdient war, mussten nun aber zittern und sehen, wie sich die Gongchatter in ihrem letzten Spiel schlugen, das sie letztlich ungefährdet, in einem müden, am Rande der Wettbewerbsverzerrung verlaufenden Spiel, für sich entschieden.

Der Drops war also gelutscht. Blieb nur noch, sich anständig zu verabschieden und den Gongchattern zu zeigen, dass da mit jemanden zu rechnen sein wird in Zukunft. Einen kalten Hauch auf ihren Nacken zu hinterlassen, den sie so schnell nicht vergessen werden. Denn da sitzt schon jemand und zählt ihre siegreichen Tage im Friend’s Cup.

Inter unterstrich also ein weiteres Mal seinen Anspruch, dass hier mit einem Turniersieg gerechnet hätte werden können. Ein zweiter Sieg gegen den A.C. Würzburg mit einem verdienten 1:0, das schwer in Gang kam, einige Chancen ungenutzt ließ, aber durch ein bärenstarkes Solo durch drei Mann von Matze für Blau-Weiß entschieden werden konnte. Da auch hier abermals die Null hinten stand, kam Inter immerhin zu einem kleinen Sieg. Nämlich der Auszeichnung des besten Torhüters des Turniers aufgrund der wenigsten Gegentore. Der verdiente Lohn einer geschlossen Mannschaftsleistung in der Defensivarbeit und Blut aus den Adern unserer Gegner, das wir lecken, um beim nächsten Mal den ganz großen Pott mit nach Hause zu nehmen.

16 November 2009

2. Platz beim Friend's Cup

Inter Lektuell hat nach tollem Kampf einen hervorragenden zweiten Platz beim Friend's Cup geholt... Mehr dazu in Kürze...

08 November 2009

Frauenmannschaft...


Wir sollten glaube ich langsam echt ein Frauenteam aufstellen.
Mögliche Gegner hätte ich schon...

(Man beachte die Nr. 15;)).

Da ist Feuer drin

Es hätte ein lockerer Samstagsnachmittagkick werden sollen, ...
aber, es kam anders. Zu Beginn sah alles noch unverdächtig aus. Der Ball zirkulierte munter durch die Halle, die Teams bearbeiteten sich hart, aber sportlich.

Der unbeteiligte Zuschauer und glühende Interfan mag nun fragen, wie es schließlich zu dem großen Eklat am Ende kommen konnte.
Vor allem zwei Interisten des deutlich unterlegenen Teams dieses Trainingkicks fanden deutliche Worte für ihre Kollegen und warfen ihnen Unsportlichkeit vor.

Das Inter-Blitz-Interview; schneller und näher dran ist keiner:

"Jungs, was war da los?"

"Es ging heiß her, wir fühlten uns von unseren Mitspielern etwas verschaukelt. Nichts ernstes, der Intergeist war nie in Gefahr!"

"Und trotzdem habt ihr beide die Halle im Streit mit euren Mitspielern verlassen und euch nicht verabschiedet!"

"Wir brauchten einen Moment für uns, es hatte sich alles hochgeschaukelt, ich habe bemerkt, dass die Sache kurz davor war, uns zu entgleiten. Ich gehe dann immer in die Natur, das gibt mir Kraft und wenn ich dann etwa ein Kanninchen im Gras hoppeln seh, dann bin ich schlagartig wieder gut gelaunt und der ganze Ärger vergessen!"

"Also alles okay im Hause Inter?"

"Ja sicher, unsere Brandrede wurde ja alles in allem konstruktiv angenommen."

"Dann bleibt mir noch zu sagen, vielen Dank für das Interview euch beiden."

"Alles klar, gerne."

Und als kleine Wiedergutmachung hat sich einer der beiden Hitzköpfe zu einem spontanen Foto hinreißen lassen, dass ein Appell zur Versöhnung mit den Mitspielern sein soll! Die Chemie in der Mannschaft scheint also trotz allem gut zu sein.



07 November 2009

Hobbyhallenturnier in Weikersheim

Am 2. Januar findet in Weikersheim wie jeder Jahr in der Großsporthalle ein Hobbyturnier für Freizeitmannschaften statt. Ein gut besetztes Feld, eine top Halle, einfach ein schönes Turnier.
Mehr Infos bei dem Vorsitzenden des TSV Weikersheim - Abteilung Fußball, Karl Stirnkorb (karl.stirnkorb at online.de).
(Quelle: Weikersheimer Nachrichten)

06 November 2009

Wir sind aber auch einfach nicht totzukriegen...


(Aktuelles Bild von der Würzburger Hobbyliga, 19. September 2009)

Der Blog www.inter-lektuell.de ist vom Netz gegangen, Zeit, sich mal wieder seiner Wurzeln zu erinnern.
Aktuell trainiert Inter jeden Dienstag ab 18h und Samstag ab 16.30h oben am Kunstrasenplatz (Was ist schon Moskau, pah!) der Sportuni Würzburg.

Die nächsten Turniere führen uns zum Friends-Cup nach Eibelstadt und nach Erlenbach zum Al-Capone-Cup! Man darf wie immer gespannt sein...