25 Mai 2015

Vatertagsturnier 2015


Unser Team, zehn Jahre nach der ersten Turnierteilnahme. Und es war eine tolle, Platz 16 im zehnten Jahr, nachdem es im vorletzten Jahr nur zu Platz 32 gereicht hatte.

Ergebnisdienst: Vatertagsturnier 14. Mai 2015

Kader:
Alex „Daumen hoch“ Simon, Stefan „Conan“ Saftenberger, Flo „Biotonne“ Hanke, Dirk „Hunter“ Simon, Mattze „Netzer“ Siegle, Michi, Anton

Inter Lektuell – 1. FC Knallköpf 2:0

Bes. Vorkomnisse:
Torwart Alex Simon verletzt sich beim Warmschießen, Flo Hanke musste in den Kasten.
Gut integriert von Michi und Anton.
Ruhig gespielt, da keine große Anforderungen.

Tore:
1:0 Flo Hanke
2:0 Alex Simon (Kopfballtor!)

Inter Lektuell – Biotonne Königshofen 1:1

Bes. Vorkommnisse:
Flo Hanke spielte bei der Biotonne mit und erzielte das 1:0 gegen uns!!!

Tore:
1:1 Michi

Inter Lektuell – Die Milden Kerle 1:1

Tore:
1:1 Flo Hanke

Inter Lektuell – Talentfrei CF 3:0

Tore:
1:0 Alex Simon
2:0 Alex Simon
3:0 Mattze Siegle

Inter Lektuell – Giemaul Bolzer 0:5

Keine Chance, müde, und kein Mittel gegen die Mannschaft, schade...
Damit als Dritter in der Gruppe ausgeschieden.
Platz 16!

25 Februar 2015

10 Jahre Inter Lektuell - Gelingt der Turniersieg?

Inter mobilisieren !!!

Da ist man einmal ein Jahr nicht beim Vatertagsturnier dabei und schon starten die fußballerischen Reaktionäre ihren Gegenangriff! Die Standards, die Inter in seinen glorreichen Zeiten setzte (und meist per Kopf sicher verwandelte), werden in Frage gestellt. Mehr noch: Es wird offen gegen sie auf den Rasen gegangen.
Seit geraumer Zeit formiert sich eine neue fußballerische Protestbewegung, die sich PFGIDA nennt:
Patriotische Fussballer gegen die Inter-isierung des Amateurfussballs!
Und von Tag zu Tag erhält sie mehr Zulauf - von den Hinterersatzbänklern, den Bierbauchfußballern und den B-Klasse-Versagern dieser Welt. Da muss es jedem Interisti in der Seele brennen, wenn er darüber liest.

Mit einem ganzen Bündel innovativer Entscheidungen revolutionierte Inter Lektuell einst den Amateurfußball. Während man sich etwa bei Barcelona noch damit zufrieden gab, in jedem Mannschaftsteil mindestens einen Spielmacher auflaufen zu lassen, ging man am Main gleich einige Sieben-Meilen-Schritte weiter. So wurde Vorzeigestürmer Alexkadabra Simon zum Torwart umgeschult, weil nur ein echter Stürmertank selbst die gegnerischen Stürmer angemessen antizipieren kann. Die personifizierte Lauffreude Dirkocell wurde auf die Trainerbank gesetzt, um mit Akribie und Ausdauer neue Trainingsmethoden zu entwickeln. Und schließlich wurde Abwehrecke Flo Hanke damit beauftragt, neue Ernährungskonzepte aufzubauen, um den Elektrolythaushalt der Spieler punktgenau an den Spielrhythmus anzupassen („Kaffee in Massen, wird der Gegner hassen!“).
Das Ergebnis ist bekannt. Es entwickelte sich eine neuen Spielkultur - eine Spielkultur, die nicht mehr wegzudenken ist. ... Oder doch?

Das scheint jedenfalls das Ziel der rund 10.000 PFGIDA-Anhänger zu sein, die am 14.Mai für die Rückbesinnung auf alte fränkische Fußballer-Werte eine Großdemo auf dem Gelände der Freien Turner Würzburg veranstalten wollen. Getrieben von der Angst, vor der Überfremdung des Lokalsports wollen sie mit Schienbeinschonern bewaffnet über die denkwürdigen Grünflächen der Beate-Uhse-Arena ziehen und fränkische Fußballlieder singen. Da hilft es auch nichts, das die FTW angekündigt hat, ihre Flutlichter auszuschalten.

Doch was will PFGIDA eigentlich?
"Wir haben nichts gegen Interisti", versichern die Organisationen, "aber wir sind gegen die Interisierung unseres geliebten Amateurfußballs". Und was dies bedeuten soll, halten sie in einem 5-Punkte-Pamphlet ähnlich vage fest:
·      Für die Pflicht zur Integration in den Lokalsport
·      Gegen das Brechen aller Dämme auf Würzburger Fußballplätzen
·      Für die Ausschöpfung und Umsetzung des gesamten Regelwerkes
·      Nulltoleranzpolitik für einstudierte Freistoßvarianten
·      Gegen das Spielen von Parallelpässen in die Mitte des Spielfeldes

Rumpelfußball als Tugend? Zurück zur Dreierkette? Ist das hinnehmbar? Nein, meine Freunde, das ist es nicht! Doch wann wird Inter endlich etwas dagegen tun?
Wann wird Novak, der Schreckliche, die PFGIDA-Anhänger mit tschechischer Eleganz verbal über die Seitenlinie grätschen? Wann wird Herthelino seine Stimme erheben und mehr Worte gegen die Fußballreaktionäre richten, als jemals Tore falle könnten.
Wann werden Urs und Klaas (v.d.T.) endlich wieder beweisen, dass 4 und 4 größer als 11 sein kann?
Wann wird Schlangenjoschi Handerer gegen dieses beispielslose Schwarz-Weiß-Denken wieder einmal eine seiner gefürchteten bunten Fuß(ball)noten in den Diskurs einbringen?
Wann wird Agent Provokateur Flo Nitzelsberger seine 95 Fußballthesen an die Tore des jüdischen Gemeindezentrums in Würzburg hämmern.
Wann wird das wilde, ungebändigte Haar von Seppelninho Völker (hört die Signale) beim Vorbeidribbeln die Schnauzer der gegenerischen Abwehrreihen kitzeln?
Wann wird Micha Maintailmaradonna Pelzl unter den gegenerischen Gefechtsllinien durchkrabbeln, um das Tor zu treffen?
Wann wird Mattze „Netzer“ Siegle seine Flankenläufe auf links vorbei an allen Rechten unternehmen, und fintenreich den Gegner ins Aus laufen lassen (und das 27mal!)?
Ich frage: Wann wird Inter seiner Verantwortung gerecht?!!

Als Kapitän von Inter MUSS ich an dieser Stelle jeden, in dessen Brust noch ein blau-weißes Herz schlägt, dazu auffordern, an der Gegendemonstration teilzunehmen. Hierzu treffen wir uns am 14.05.2015 um spätestens 10:00 Uhr in der Würzburger Beathe-Uhse-Arena...
Ausreden gibt es keine!
Am Abend vorher findet ein konspiratives Treffen um 19h im Pub „Red Lion“ statt, um den genauen Schlachtplan und die Route der PFGIDA-Anhänger interlektuell zu studieren.

Mehr dazu bald...

Viele Grüße
Der Kanzler aka Captain